Donnerstag, 16. September 2010

Der Beinahe-Gyrosteller

Zu meinem großen Leidwesen ißt mein Mann mit enormer Begeisterung Fast Food. Zu Kentucky Fried Chicken fährt er deshalb grundsätzlich nur noch wenn ich nicht mit im Auto sitze. Erstens mäkele ich immer über den Schmuddel im Schnellrestaurant. Dann die geringe hühnerfreie Auswahl (Maiskolben gekocht, halb oder ganz) und schließlich verleide ihm dann seine Chicken Wings - zu fettig, zu salzig, zu unbio.
Die Tage wollte ich meinen Mann überraschen und ihm zeigen wie lecker und gesund hausgemachte Varianten vom Schnellimbissdreck sein können. Ich knöpfte mir "Gyros" vor. Statt fettigem Schwein gab es magere Pute, schön lange gezogen in hausgemachter Marinade. Dabei habe ich restlos alles mit "ganz viel Liebe" gerührt, geschnippelt und gebraten und dies obwohl es sich nicht um ein Rezept von Lea Linster handelte, ehrlich.
Tja, was soll ich sagen? Es sah großartig aus und hat doch absolut null geschmeckt. Obwohl am Fleisch ordentlich Majoran und Thymian waren hat es nicht ein bißchen wie Gyros geschmeckt, nicht einen winzigen klitzekleinen Moment lang?! Am besten war noch der Joghurt-Petersilien-Dip. Ich tät mal sagen typisch griechisch - ein echter Pleiteteller...

2 Kommentare:

  1. Das kann unmöglich nicht geschmeckt haben!!! Sieht doch soooo gut aus!!! :-)

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  2. Na ja, etwas lecker war es schon - hat halt nicht wie Gyros geschmeckt. Aber auf irgendeiner abgelegenen griechischen Insel werden sie wohl schon einmal etwas gekocht haben was so schmeckt. Grins.

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