Im vierten und letzten Teil meiner überaus beliebten "Stempeln mit Bleiche"-Serie kommen wir heute zur Königsdiziplin: Erst Heißprägen, dann die entstandenen Felder mit Bleiche ausmalen.
Der Titel ist insofern ein wenig irreführend, weil dieses mal eigentlich nicht mit Bleiche gestempelt wird.
Die Schritte im Einzelnen:
1. Motiv mit Versamark stempeln
2. Abdruck in beliebiger Farbe embossen (Pulver und Heißluftpistole - habe ich neuerdings!!!)
3. Felder mittels Pinsel und Bleiche ausmalen. Hierbei pure Bleiche und verdünnte Bleiche benutzen um unterschiedliche Farbintensitäten zu erzielen.
1. Motiv mit Versamark stempeln
2. Abdruck in beliebiger Farbe embossen (Pulver und Heißluftpistole - habe ich neuerdings!!!)
3. Felder mittels Pinsel und Bleiche ausmalen. Hierbei pure Bleiche und verdünnte Bleiche benutzen um unterschiedliche Farbintensitäten zu erzielen.
Allgemeine Hinweise:
Beim Verdünnen kommt es auf die verwendeten Produkte an und ob die Bleiche (hoffentlich) frisch ist. Ich würde unverdünnte Bleiche, sowie eine Mischung aus 1/4 Kappe Bleiche auf 2 Eßlöffel ausprobieren.
Euer "Stempelkissen" sind mehrere Lagen gefalteten Haushaltspapieres in einem flachen Plastikcontainer oder auf einen Plastikpartyteller gelegt.
Ein bis zwei Eßlöffel sind ausreichend, sonst wird Euer Kissen zu naß und die Abdrücke werden "matschig".
Weniger filigrane Motive sind besser geeignet, weil die Bleiche auf dem Papier weiter spreitet und einen leicht diffusen, unscharfen Abdruck erzielt, ein wenig wie gebatikt.
Nicht alle Papiersorten reagieren gut auf das Bleichmittel. Ich habe z.B. den schwarzen Farbkarton von Stampin' Up versucht und der Effekt ging gegen Null - da kann man mal sehen was für eine gigantische Qualität das ist, heehee!
Stempeln mit Bleiche macht so großen Spaß, weil eine Menge Überraschung und Spielerei in dem Umgang mit dieser ungewöhnlichen Tinte steckt. Das weckt die kreativen Geister...
Beschädigt die Bleiche nicht meine Stempel? Kann ich ehrlicherweise nicht beantworten. Vorsichtshalber habe ich Stempelsets genommen, die bereits ausgelaufen sind. Unmittelbar nach jedem Gebrauch habe ich sie über der Spüle mit klarem Wasser und einer Bürste abgeschrubbt. Zum "Nachtisch" gab es noch eine extra Portion Pflege in Form unseres Stampin' Nebels, zur Wiedergutmachung quasi. Auf den ersten Blick sehen die Gummis ok aus - ob da langfristig Beschädigungen entstehen wäre eine Frage für Chemiker.
Wer also Chemiker/in ist und/oder eine/n solche/n kennt, bringt das doch mal bitte, bitte in Erfahrung - das ist von ungemeinem öffentlichen Interesse in der Stempelcommunity und poste das hier.
Die vorangegangenen Teile:
Teil 3, Schattentechnik
Teil 2, einfach
Teil 1, einfach
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